Ninjatrainingslager 2017

Zehn mutige Ninjaschüler konnten sich doll freun,

doch einen traf die Männergrippe, da waren’s nur noch neun…

 

Im September 2017 stand ein Kinder-Ninja-Trainingslager vor der Tür! Das bedeutete, wir konnten uns ein ganzes Wochenende lang mit den faszinierenden und sagenumwobenen Fähigkeiten eines „Ninja“ beschäftigen.

Doch was muss ein Ninja eigentlich können?

 

Neun mutige Ninjaschüler liefen in der Nacht,

doch einer lief in Feindeshände, da waren’s nur noch acht.

 

Ein Ninja muss sich bei Tag und in der Nacht fortbewegen können ohne dabei entdeckt zu werden. Auch sollte er wissen, dass wenn man den Feind überfallen möchte, ihn sogleich auch überraschen und überwältigen muss, und sich nicht einfach nur teilnahmslos dazu stellt…???

 

Acht mutige Ninjaschüler wollten Gelenke verbiegen,

der eine zeigte Widerstand, da waren’s nur noch sieben.

 

Ein Ninja ist in der Lage sich auch im Nahkampf mit und ohne Waffen zu behaupten. So übten wir z.B. Abwehrtechniken gegen Messerattacken und anschließende Hebeltechniken. Wir haben auch gelernt, dass es beim Üben solcher Bewegungen wichtig ist nicht gegen den Partner zu arbeiten. Je mehr man sich nämlich wehrt, desto stärker muss die Hebeltechnik auch angewendet werden. Das macht es für beide Übenden besonders schwer und ist sicherlich auch mal schmerzhaft…

 

Sieben mutige Ninjaschüler verschwanden im Gewächs,

doch einer kam mit buntem Hemd, da waren’s nur noch sechs.

 

Die Tarnkleidung! Wer in der Umgebung nicht gesehen werden wollte, sollte sich den Farben seiner Umgebung anpassen. Meistens ist das ein Grün, manchmal auch ein Braun. In der Nacht meistens ein Schwarz und bei Schnee eher ein heller Farbton.

 

Sechs mutige Ninjaschüler versteckten sich im Gesümpf,

doch der eine Hintern war zu groß, da waren’s nur noch fünf.

 

Nicht nur die Tarnfarbe ist wichtig, sondern auch die Konturen des eigenen Körpers sollte man verändern oder verwischen Z.B. mit Ästen, Tarntüchern oder herumliegendem Laub. Bei einem auf dem Bauch liegenden Ninja ist  ein riesiger Hintern im Mondlicht nur unschwer vom Feind zu erkennen…

 

Fünf mutige Ninjaschüler schminkten sich wie ein wildes Tier,

doch der eine sah dann aus wie’n Clown, da waren’s nur noch vier.

 

 

 

Auch die Tarnschminke haben wir aufgetragen. Man kann dabei seiner Kreativität freien Lauf lassen, doch sollte man am Ende angsteinflößend und gut getarnt sein. Wenn man jedoch seine Feinde mit seinem Gesicht zum Totlachen bringt, hat auch er auf groteske Weise sein Ziel erreicht.

 

Vier mutige Ninjaschüler übten die Schleicherei,

der eine war doch viel zu laut, da waren’s nur noch drei.

 

Das Schleichen im Wald ist eine schwierige Aufgabe. Die vielen knackenden Äste unter den Füßen machen auf den Feind aufmerksam. Ist man zu schnell und viel zu laut unterwegs, dann kann auch mal eine feindliche „Wurscht“ angeflogen kommen.

 

Drei mutige Ninjaschüler übten die Messerwerferei,

der eine warf zu weit daneben, da waren’s nur noch zwei.

 

Ein Ninja holt schon mal die Sterne vom Himmel und trägt dann Wurfgeschosse bei sich, die er aus großer Entfernung zielgenau einsetzen kann. Dabei gilt natürlich größte Vorsicht! Auch für das Wurfgeschoss, denn meistens ist ein Betonpfahl härter als die eigene Waffe und kann diese schon mal beschädigen…

 

Zwei mutige Ninjaschüler erschreckten sich oh weier,

auf dem Nachhauseweg im dunklen Wald da war es nur noch einer.

 

Ein Ninjaschüler muss natürlich auch mutig sein! Auch wenn es dunkel wird und man fast nichts mehr sieht braucht man Mut, um im Gestrüpp nach seinem entführten Meister zu suchen.

So bereitet ein Ninjatraininglager viel Spaß und Abwechslung. Um auch wirklich gut zu werden, muss man wie bei allen Dingen dafür gut, viel und regelmäßig trainieren.

Denn auch ein Ninjameister fällt nicht einfach so vom Himmel, und richtiges „Verstecken“ muss geübt sein. Das kann manchmal sehr anstrengend sein! Wenn man sich Z.B. unter Laub verstecken will darf man sich keinen Zentimeter bewegen, damit man nicht gefunden wird.  Man weiß nie wie lange man sich in seinem Versteck nicht bewegen darf um nicht gesehen zu werden. Und das kann schon sehr anstrengend sein.

Wer das mal ausprobieren möchte, kann gerne versuchen in das nächste Kinder-Ninja-Trainingslager mitzufahren!

 

 

mit getarnten Grüßen,

T****s